Spezialgebiete Medizin

Übergewicht

Lifestyle und Ernährungsgewohnheiten sorgen für eine meist kontinuierliche Zunahme des Körpergewichts bzw. der Fettmasse. Dabei spielt die Interaktion von Darm und Leber eine zentrale Rolle. Überschüssiger Zucker wird von der Leber direkt in Fett umgewandelt. Unsere Zellen müssen wieder in die Lage versetzt werden, dieses Fett zu verbrennen. Das geschieht durch Umprogrammieren des Stoffwechsels mit andauernder Wirkung. Deshalb tritt auch der bekannte Jojo-Effekt nicht ein.

Diabates Mellitus Typ 2

Der sogenannte Altersdiabetes tritt in immer jüngeren Jahren auf. Entzündliche Veränderung sorgen dafür, dass das Insulin nicht mehr ausreichend wirkt. So steigen Insulin und Blutzucker an mit fatalen Folgen für den Gesamtorganismus. Es entstehen weitere Folgekrankheiten.

Müdigkeit / Fatigue

„Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“. Sie ist Ausdruck eines Energiemangels in den Zellen. Die Zellenergie (ATP) wird von den Kraftwerken in den Zellen, den Mitochondrien bereitgestellt. Durch viele Ursachen kann die Energieproduktion reduziert werden, z.B. durch eine abgeschaltete Fettverbrennung, Mikronährstoffmangel, toxische Belastungen, Elektrosmog und/oder chronische Entzündungsprozesse.

Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom ist eine weitverbreitete Störung unserer Darmfunktion. Ursache ist immer eine Fehlbesiedelung unserer Darmbakterien. Sie werden im Wesentlichen von unserer Ernährung in ihrer Zusammensetzung bestimmt. Sie liefern uns wichtige Stoffwechselprodukte, die unser Organismus zum Leben braucht. Dazu gehören Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine oder andere Stoffwechselprodukte. Ist dieses sensible Gleichgewicht gestört, kommt es zu Bauchschmerzen, Blähungen, Stuhlunregelmässigkeiten oder zu üblichen Gerüchen. Der kranke Darm ist dann der Motor für chronische Entzündungen, Allergien oder Autoimmunprozesse, die unseren Körper schädigen, zu chronischen Krankheiten oder zu beschleunigten Alterungsprozessen führen können – auch zur Fettleber.

Fettleber

Die Fettleber (genauer: nicht-alkoholische Fettleber) ist meist ein Produkt eines kranken Darms und somit ernährungsbedingt oder Folge von toxischen Belastungen. Sie ist mit einem einfachen Labortest zu erkennen. Wir betrachten die Fettleber als eine Vorstufe für Diabetes mellitus Typ II, des sogenannten Alters-Diabetes. Es sind aber zunehmend junge Menschen davon betroffen. In diesem Stadium verursacht die Fettleber meist noch keine Beschwerden und wird daher oftmals nicht erkannt. Das wäre wichtig, denn wenn frühzeitig gegengesteuert wird, kann sich die Leber wieder regenerieren, das überschüssige Fett abbauen und ihre normale Grösse annehmen. Ohne Behandlung jedoch kann sich die Leber entzünden (Fettleberhepatitis). Im weiteren Verlauf kann es zu einer zunehmenden Zerstörung der Leberzellen (Fibrose) bis hin zur Leberzirrhose kommen. Ausserdem steigt das Risiko für Leberkrebs. Droht die Leberfunktion vollständig auszufallen, ist die Transplantation eines Spenderorgans die einzige Überlebenschance.

Hashimoto-Thyreoiditis-Schilddrüsenunterfuntkion

Autoimmunprozesse führen zu einer chronischen, schleichenden Schilddrüsenentzündung, die im Laufe der Jahrzehnte zu einer Zerstörung des Gewebes führt. Wenn dann die Unterfunktion symptomatisch wird, ist es meist zu spät. Wie bei allen Autoimmunprozessen spielen der Darm und die Belastung mit toxischen Metallen eine grosse Rolle, aber auch der Mangel an Mikronährstoffen wie z.B. Jod, Selen, Zink oder Magnesium sind bedeutsam. Die Rolle des Jods ist zurzeit wissenschaftlich nicht einheitlich definiert.

Herz-und Gefässerkrankungen

Diese Krankheitsgruppe ist auch Folge von Entzündungen. Beim Bluthochdruck können eine Gewichtsabnahme, eingesetzte Makro- und Mikronährstoffe schon dazu führen, dass keine Medikamente mehr gebraucht werden. Es gibt wenige genetische Gründe für einen Herzinfarkt, es ist meist Ernährung und Lifestyle.

Neurologische Systemerkrankungen

Die degenerativen neurologischen Erkrankungen haben ohne Ausnahme eine chronische Entzündung als Hauptursache. Toxische Metalle und eine gestörte Darmfunktion müssen erkannt und beseitigt werden. Eine Unterdrückung des Immunsystems ist nicht zielführend bei einer kausalen Therapie.

Morbus Alzheimer / Demenz

Manche sagen: M. Alzheimer ist das metabolische Syndrom des Gehirns – daran ist viel Wahres. Tatsächlich braucht auch eine Nervenzelle ausreichend Energie für die optimale Funktion. Wir unterscheiden darüber hinaus mindestens 36 Kriterien, mit denen wir einerseits eine Früherkennung zur Verfügung haben, als auch bei bestehender Diagnose und Behandlung das Monitoring durchführen und unsere Therapie entwickeln und evaluieren können. Es erfordert vom Patienten selbst, aber auch von seinen engsten Angehörigen ein hohes Mass an Motivation und Mitarbeit.

Buchempfehlung 
Die deutsche Übersetzung des Standardwerks von Dr. Dale Bredesen für das Recode-Protokoll, ein Verfahren, das auch in Europa in einigen Zentren angewendet wird, auch in Zürich.

Krebserkrankungen

Tumorerkrankungen haben immer mehrere Ursachen. Sicher ist, dass sie auf dem Boden von chronischen Entzündungen entstehen und toxische Einflüsse dazu beitragen, Gene und Psyche eine Rolle spielen. Es gilt, nach den Ursachen zu fahnden und schädigende Einflüsse auszuschalten. Wir unterstützen die Patienten auf ihrem Weg durch die Krankheit, der oft auch belastende Therapien beinhaltet.

Burn-out und chronische erschöpfung

Die vegetative Steuerung bringt uns entweder in die Aktivierung oder in die Regeneration. Unser Gehirn sendet dafür Nervenimpulse oder Hormone aus. Aber auch unser zweites Gehirn, unser Darm, ist mit eingebunden. Die wichtigen Aminosäuren, die die Vorstufe unserer Neurotransmitter darstellen, werden zum grossen Teil in den Darmbakterien zur Verfügung gestellt. Beim Burn-out-Syndrom sind meist die aktivierenden und die regenerativen Elemente gleichzeitig geschwächt. 
Symptome: müde, aber nicht schlafen können - arbeiten wollen, aber nicht die Kraft dazu haben.

Naturidentische Hormonbehandlung nach der Rimkus®-Methode

Hormone steuern den Stoffwechsel sehr wesentlich. Im Fokus stehen hier die Sexualhormone, die wir mittels eines Speziallabors bestimmen und mit genau den Hormonen substituieren, die sich natürlicherweise in unserem Körper befinden. Richtig angewendet ist diese Methode sicher und ohne schädliche Nebenwirkungen.